AFC setzt deutliches Ausrufezeichen im Super-Cup
Altona 93 hat den Super-Cup 2025 mit einer überzeugenden Leistung für sich entschieden. Der frisch gebackene Regionalliga-Aufsteiger besiegte Pokalsieger FC Eintracht Norderstedt im Stadion an der Waidmannstraße vor 586 Zuschauern deutlich mit 5:0 (2:0) und präsentierte sich eine Woche vor dem Ligaauftakt bereits in starker Verfassung.
Die Mannschaft von Trainer Andreas Bergmann übernahm von Beginn an die Kontrolle. Bereits in der 9. Minute nutzte Gianluca Przondziono einen Fehlpass im Aufbauspiel der Gäste aus und traf mit einem platzierten Schuss aus der Distanz zur Führung. Rund 20 Minuten später erhöhte derselbe Spieler mit einem sehenswerten Schlenzer aus gut 20 Metern auf 2:0 – erneut begünstigt durch passives Verteidigungsverhalten der Norderstedter Hintermannschaft.
Altona blieb auch im zweiten Durchgang das aktivere und strukturiertere Team. Nach einer Flanke von Appiah war es zunächst Nils Brüning, der per Kopf scheiterte, ehe Rasmus Tobinski den Abpraller zum 3:0 verwertete (58.). In der Schlussphase sorgte Brüning dann selbst für die endgültige Entscheidung: Erst verwandelte er einen Foulelfmeter sicher (82.), kurz darauf schloss er einen gut herausgespielten Konter zum 5:0-Endstand ab (83.).
Von Eintracht Norderstedt kam über die gesamte Spielzeit offensiv wenig. Die einzige nennenswerte Gelegenheit vergab Melvin Zimmer in der 84. Minute. Auch personelle Wechsel und die Hereinnahme junger Spieler wie Aquilis Seidi änderten nichts an der klaren Rollenverteilung auf dem Platz.
Fazit: Altona 93 zeigte sich in allen Mannschaftsteilen gut vorbereitet und dominierte das Spiel über 90 Minuten. Für Eintracht Norderstedt gilt es, die gezeigten Schwächen schnell aufzuarbeiten – insbesondere mit Blick auf das direkte Wiedersehen beider Teams zum Saisonauftakt der Regionalliga Nord am kommenden Wochenende.
Das Spiel wurde live auf stream.hfv.de übertragen. Wer die Partie verpasst hat oder einzelne Szenen noch einmal sehen möchte, kann sich die vollständige Aufzeichnung dort jederzeit noch einmal anschauen.
Foto: Witters HFV
