Union Berlin – Harburger 4:1 (3:1)

Nach einer guten Vorbereitung , freuten sich alle Beteiligten auf den Auftakt bei Union Berlin.

Das Spiel begann kurios und mit viel Nervosität in der Abwehr. Dies wurde sofort bestraft . In der 4. Minute ging Union Berlin mit Nour Youssef in Führung. Die Nervosität und Leichtsinn in der HTB Abwehr hörte aber nicht auf . Nach 10 Minuten fingen sich die Harburger Mädels und machten ihr Spiel und prompt kam das 1:1 .Bei Lara Winklers harten linkschuß in den Winkel, hatte die Union Torhüterin Chayenne Krebs keine Chance . Jetzt kam der HTB immer besser ins Spiel und erarbeitete sich sehr gute Torchancen ,die nicht leider genutzt wurde .



Vielleicht auch die Schlüsselszene im Spiel . Die 27.Minute …Benedicta “Bene” Arhin , bekommt den Ball in die Tiefe und umspielt die Union Torhüterin Chayenne Krebs und wird vor dem Strafraum zu Fall gebracht.

Für alle im Stadion eine eindeutige Sache. Freistoß , die auch gegeben wurde . Die persönliche Strafe von Schiri Christina Weigelt war Gelb.
Eine klare Fehlentscheidung.

Das Spiel der Harburger machte Hoffnung. Es wurde weiterhin gut kombiniert und genauso wurde hinten “leichtsinnig” gespielt.

Auch diesmal kannte Union kein Pardon und ging mit einem Doppelschlag von Megan Reichenbach und Nour Youssef mit 3:1 in die Pause.

Nach der Pause wieder eine hochkarätige Torchance für HTB. Durch ein Mißverständnis zwischen dem Torwart und der Abwehr stand Bene Arhin aufeinmal ca. 10 m vor dem leeren Tor. Der halbhohe Ball wurde aber leider nicht ins Tor befördert.

Wieder kam die Strafe der Gegner , die ihre Chance wieder eiskalt durch Laila-Sophie Mewes ausnutzten. Nach dem 4:1 , war die Luft raus und das Spiel plätscherte bis zum Abpfiff.



Can Özkan, Teammanager : ” Wir hatten uns viel vorgenommen. Die individuellen Fehler waren jedoch fatal. Das Ergebnis wiederspiegelt nicht das Spiel. Einer der Schlüsselszenen im Spiel war sicherlich, die nicht gegebene rote Karte an die Union Torhüterin. Es ist ein Unterschied ob man 55 Minuten gegen 10 oder 11 Gegnerinnen spielt ” .

Wir sind für das nächste Spiel am Samstag gegen Turbine Potsdam optimistisch.

Text : Can Özka–Fotos: Rüdiger von Thien