Strukturreform scheitert an Zweidrittel-Hürde
Es war voll im Großen Saal im Hotel Elysée. 93 Vereine, davon 1 außerordentliches Mitglied und 9 Präsidiumsmitglieder mit insgesamt 2083 Stimmen sorgten für eine gute Beteiligung beim ordentlichen Verbandstag des HFV am 1. Juni 2023.
Im Mittelpunkt stand der Antrag S 1 zur Änderung der HFV-Struktur. Es gab eine längere Debatte über den Vorschlag der Strukturänderung mit vielen Wortmeldungen. Von 2029 abgegebenen Stimmen waren 1268 dafür und 730 dagegen. Es gab 31 Enthaltungen. Das war zwar eine klare Mehrheit von 62 %, aber die erforderliche Zweidrittelmehrheit für eine Satzungsänderung wurde bei der Abstimmung verpasst. Damit bleibt es bei der bestehenden Struktur mit drei spielleitenden Ausschüssen im HFV.
Gewählt wurde auch. Wiedergewählt wurden Kathrin Behn (SuS Waldenau) als Vizepräsidentin und Christian Klahn (Altona 93) als Schatzmeister.
Neu in das Präsidium des HFV als Beisitzerin ist Aramak Erk (FC St. Pauli) gewählt worden. Vorsitzender des Verbands-Lehrausschusses bleibt Bastian Kuhne (Rahlstedter SC). Vorsitzender des Verbandsgerichts bleibt Carsten Chrubassik (Horner TV). Vorsitzender der Revisionsstelle bleibt Sven Piel (SV Blankenese), Mitglieder der Revisionsstelle bleiben Carsten Stock (Startschuss Queerer SV) und Dr. Gernot Stenger (FC St. Pauli). Bestätigt wurden der Vorsitzende des Verbands-Schiedsrichter-Ausschusses Christian Soltow und die Vorsitzende des Verbands-Jugendausschusses Sarah Drevs (Komet Blankenese).
Neben Änderungen der Ordnungen gab es noch diverse andere Anträge. Für den Spielbetrieb interessant: Die Anträge des SC Vier- und Marschlande, die Quotienten- Regelung für den Aufstieg abzuschaffen und wieder Relegation zu spielen und Pokalspiele wieder mit Verlängerung spielen zu lassen, wurden abgelehnt.