Das Exekutivkomitee der UEFA hat am Donnerstag (27. September) im schweizerischen Nyon über die Vergabe der EURO 2024 entschieden. Demnach wird Deutschland in sechs Jahren das Turnier ausrichten.
Mit seinem umfassenden Bewerbungskonzept konnte Deutschland die 18 Mitglieder des UEFA-Exekutivkomitees überzeugen. Diese stimmten am Donnerstag mehrheitlich für die Bundesrepublik als Austragungsland, das sich damit gegen die Türkei als Mitbewerber durchsetzen konnte. Zuletzt hatte Deutschland im Jahr 1988 eine EM ausgerichtet. Neben Hamburg hatte sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) unter dem Motto „United by football“ mit den Spielorten Berlin, Leipzig, München, Stuttgart, Frankfurt am Main, Gelsenkirchen, Dortmund, Köln und Düsseldorf um die Ausrichtung der EURO 2024 beworben. Wie bei der WM 2006 wird auch 2024 das Volksparkstadion ein Spielort der EM sein. Dort finden bei internationalen Spielen rund 50.000 Zuschauer Platz.
Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg: „Die heutige Entscheidung der UEFA bedeutet eine große Chance für Hamburg, die als moderne, aktive und sportbegeisterte Stadt mit sportlichen Bildern die Aufmerksamkeit der Welt auf sich ziehen wird. Die Hamburgerinnen und Hamburger leben Fußball mit ganzer Leidenschaft und können sich auf ein einzigartiges Fußballfest freuen.“
Andy Grote, Sportsenator der Freien und Hansestadt Hamburg: „Das Votum der UEFA ist ein starkes Signal für die Fußballnation Deutschland und für Hamburg im Besonderen. Als Active City macht unsere Stadt schon heute von sich reden und zieht Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt an. Die Europameisterschaft 2024 wird ein weiteres Highlight und ein Erlebnis für alle Hamburgerinnen und Hamburger, die Sportbegeisterung leben und hervorragende Gastgeber sind. Wir laden Europa zu einem Fest des Fußballs zwischen Alster und Elbe ein.“
Bernd Hoffmann, Vorstandsvorsitzender der HSV Fußball AG: „Das ist ein toller Erfolg für den DFB und auch für Hamburg ein riesiger Gewinn! Wir freuen uns schon jetzt auf internationale Gäste, spannende Spiele und wollen wie bei der WM 2006 hervorragende Gastgeber sein. Bis es soweit ist, haben wir mit der Stadt noch eine Menge Hausaufgaben zu erledigen. Diese gehen wir ab Montag sehr motiviert an.“
Dirk Fischer, Präsident des Hamburger Fußball-Verbands (HFV): „Das ist ein großartiger Erfolg. Die EM wird für unseren Volksport Fußball Werbung betreiben und viele Menschen begeistern, auch selbst Fußball zu spielen. Wir hoffen, dass ein Halbfinale in Hamburg gespielt wird.“